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Hermann Wiesflecker

„Nulla dies sine linea"

27.11.1913

Geburt in Lienz in Osttirol

1919

Tod des Vaters

ab 1919

Besuch der Volksschule in Lienz

ab 1924

Besuch des Gymnasiums in Brixen

1926

Besuch des Humanistischen Gymnasiums Paulinum in Schwaz in Tirol

06.1932

Matura mit Auszeichnung am Paulinum

WS 1932/33

Beginn des Studiums der Geschichte und Germanistik an der Universität Innsbruck

SS 1933

Wechsel an die Universität Wien

WS 1933/34 und SS 1934

Altgeschichtliche und archäologische Studien an der Sapienzia in Rom

Ab WS 1934/35

Fortsetzung des Studiums an der Universität Innsbruck

1935-1937

Besuch des XL. Kurses am Institut für österreichische Geschichtsforschung in Wien gemeinsam mit Herbert Hassinger, Hanns Leo Mikoletzky, Fritz Posch, Adam Wandruska und anderen.

1936

Vorlage seiner Dissertation „Die Verwaltung der vorderen Grafschaft Görz im 15. Jahrhundert“ an der Universität Wien.

04.12.1936

Promotion zum Doktor der Philosophie in Wien.

27.06.1937

Heirat mit Hermine, geb. Pöschl. Aus dieser Ehe sind drei Söhne und drei Töchter hervorgegangen. Zwei Kinder sind frühzeitig verstorben.

09.12.1937

Lehramtsprüfung für Geschichte und Deutsch

 

Probekandidat am Schottengymnasium in Wien, in der Folge Unterricht an Wiener Mittelschulen.

 

Gemeinsam mit seinem Freund Andreas Veider Arbeit an den Regesten der Grafen von Görz und Tirol, Pfalzgrafen von Kärnten 957-1295.

15.05.1939

Einberufung zur Deutschen Wehrmacht. Der Militärdienst geht in den Kriegsdienst über.

1943

Verletzung an der Ostfront in Russland durch eine Mine. Verlust des linken Beines.

11. 1943

Tod Andreas Veiders im Felde. 

1943

Übernahme der Regestenkommission der Akademie der Wissenschaften durch Leo Santifaller.

06.1944

Entlassung aus der Wehrmacht, Schuldienst am Schottengymnasium in Wien.

 

Wiederaufnahme der Arbeit an den Görzer Regesten.

1946

Bekanntschaft mit Leo Santifaller. Dieser wird Obmann der Historischen Kommission der Akademie der Wissenschaften und bietet Wiesflecker die Einbindung der Görzer Regesten in die Akademieunternehmungen an. 

WS 1946/47

Lehrbeauftragter für das Proseminar für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Wien.

 

Habilitation für Geschichte des Mittelalters und Österreichische Geschichte.

23.04.1947

Beginn der Lehrtätigkeit an der Universität Graz, Supplent nach dem Weggang von Hugo Hantsch nach Wien.

11.09.1948

Ernennung zum Extraordinarius für Österreichische Geschichte an der Universität Graz mit Wirkung vom 1. Oktober 1948.

1949

„Die Regesten der Grafen von Görz und Tirol, Pfalzgrafen von Kärnten. Bd. I: 957-1271. Innsbruck 1949. (= Publikationen des  Instituts für österreichische Geschichtsforschung. Vierte Reihe: Erste Abteilung) 

1949

Übertragung der Bearbeitung der Regesten Maximilians I. (= Regesta Imperii XIV) durch Leo Santifaller.

1951

Wahl zum Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark

1952

„Die Regesten der Grafen von Görz und Tirol, Pfalzgrafen von Kärnten. Bd. II/1: Die Regesten Meinhards II. (I.) 1271-1295. Unter Mitarbeit von Johann Rainer. Innsbruck 1952. (= Publikationen des  Instituts für österreichische Geschichtsforschung. Vierte Reihe: Erste Abteilung)

1955

Beginn der Bearbeitung der Regesten Maximilians I.

 

Kauf des Grundstückes „Dürres Wiesl“ mit einer Hütte am Stronacher Kogel bei Lienz.

14.02.1961

Ernennung zum Ordinarius für Österreichische Geschichte an der Universität Graz.

1961-1962

Senator der Philosophischen Fakultät.

1962

ao. Mitglied der Katholischen Akademie in Wien.

1962/63

Dekan der Philosophischen Fakultät

07.1963

Universitätsarchivar

1963

Mitglied des Ständigen Ausschusses der Historischen Landeskommission für Steiermark.

01.1964

Anregung der Gründung eines Universitätsarchivs, dessen Leiter er von 1964 bis 1983 war.

1964/65

Rector magnificus

26.02.1965

Beantragung einer baumäßigen Erweiterung der Universität Graz.

1965

Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

1965

Mitglied folgender Kommissionen der Akademie der Wissenschaften Historische Kommission:

 

Weistümer- und Urbarkommission

 

Kommission für die Neubearbeitung der Regesta Imperii

 

Kommission für die Ausarbeitung eines Österreichischen Biographischen Lexikons

 

Kuratorium der Akademie für das Österreichische Kulturinstitut in Rom

05.1966

Im Souterrain des Hauptgebäudes der Universität Graz werden Räume für das neue Universitätsarchiv gewonnen.

1966

Beginn der Bearbeitung der „Regesten des Herzogtums Steiermark“ ab dem Jahr 1308 vornehmlich durch Annelies Redik.

1967

Vorschlag primo loco für den Lehrstuhl für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck. 

1967-1970

Senator der Philosophischen Fakultät Graz.

 

Einrichtung der Lehrkanzeln für Südosteuropäische Geschichte, für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Schaffung der Abteilung für Geschichtliche Landeskunde und für Österreichische Wissenschafts- und Kulturgeschichte. 

1968

Rückführung der seit 1951 im Landesarchiv deponierten Archivalien der Universität.

1969

Wahl zum wirklichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

1972

Leitung der Edition der ältesten steirischen Landtagsakten (1396-1518), Bearbeitung durch Roland Schäffer.

1973

Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

1973 Franz von Wieser-Medaille des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum

1973

Mitglied der Deputazione di storia patria per il Friuli.

1974

Ehrendoktorat der Universität Innsbruck für Staatswissenschaften

1975-1977 Vorstand des Instituts für Geschichte
1978 Ehrenring der Stadt Lienz 1978

1980

Josef Krainer-Ehrenpreis

1981

Mitglied der Kommission für Geschichte der Wissenschaften in Österreich.

1982

Mozart-Preis der F.v.S.-Stiftung Hamburg

1983 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
1984 Wilhelm-Hartel-Preis der ÖAW

1984

Emeritierung

1985 Ehrenzeichen des Landes Tirol (Tiroler Adler)
1985 Großer Leopold Kunschak-Preis
1986 Kardinal Innitzer-Preis
1990 Ehrenring des Landes Steiermark
1998 Ehrenmitglied des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
2002 Ehrenmitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark

2003

Mitglied der Deputazione di storia patria per la Venezia Giulia

2008 Goldenes Verdienstzeichen der Historischen Landeskommission für Steiermark
2009 Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich

 

Verstorben am 19.09.2009 in Graz.

 

 

Mitgliedschaften:

Kartellverbindung „Aggstein“

Innsbrucker „Tirolia“

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