Die Ausstellung zeichnet ein lebendiges Bild der Schwierigkeiten, die iranische Studierende bewältigen mussten, ihres Vereinsleben, insbesondere in Sport- und Kulturvereinen, letztendlich der Vermittlungsrolle, die sie zwischen ihrem Heimatland und Österreich einnahmen. Trotz einigen Gegenwinds konnte schließlich ein erfreulich hoher Grad an Teilhabe erreicht werden. Neben Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kommen auch Stimmen der zweiten Generation zu Wort, sodass eine stimmungsvolle Verbindung von Zeitgeschichte und Gegenwart entsteht. Das Universitätsarchiv steuerte zu dieser Ausstellung ein Exponat bei, nämlich den ‚Ausländer-Stempel‘, der jedem Inskriptionsblatt von Personen nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft aufgedrückt wurde. Andreas Golob konnte Hainzl und Mohammadi durch die Durchsicht dieser Inskriptionsblätter wertvolle anonymisierte und damit datenschutzkonforme statistische Daten über die regionale Herkunft, die Religionszugehörigkeit, die Studienrichtungen und Abschlüsse sowie die Sprachkenntnisse der vorwiegend männlichen Studierenden liefern. Dadurch konnte auch tatsächlich die seinerzeitige öffentliche Wahrnehmung bestätigt werden, dass iranische Studierende prägend aus den Reihen der anderen Ausländerinnen und Ausländer hervorstachen: Nach jenen mit der Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik Deutschland bildeten sie (natürlich mit entsprechend großem Abstand) im genau untersuchten Wintersemester 1966/67 sogar die zweitgrößte Gruppe, gefolgt von den Griechinnen und Griechen (391 bzw. 165 bzw. 132 Personen von insgesamt 6.205 Inskribierten).
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Universität Graz Universitätsarchiv Neuigkeiten Beitrag des Universitätsarchivs zur Ausstellung „Aus dem Iran. Studieren im Graz der 50er- bis 70er-Jahre“ am Graz Museum
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